Medizinisches Personal mit Brille lächelt freundlich
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Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

Erster Spatenstich am Ortenau Klinikum Achern

Am 28.08. fiel mit dem symbolischen Spatenstich der Startschuss für die Arbeiten am Ortenau Klinikum in Achern. 13 Millionen Euro wird das gesamte Projekt kosten, davon fließen zehn Millionen in den Bettenersatzbau und drei Millionen in die Umstrukturierung des Hauptgebäudes.

„Der Neubau sichert die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Ortenau Klinikums in Achern,“ so Landrat Klaus Brodbeck. Er erinnerte zu diesem Anlass an die schwierigen Verhandlungen mit dem Sozialministerium.

Für Oberbürgermeister Klaus Muttach ist die Baumaßnahme ein Bekenntnis zur Betriebsstelle Achern. Es sei nicht einfach gewesen, die Landespolitik zu überzeugen.

Der stellvertretende Ärztliche Direktor, Dr. Gerhard Wesch, zeigte sich ebenfalls hocherfreut darüber, dass es in schwieriger Zeit gelungen sei, mit diesem Projekt zu beginnen. Die neue Ausstattung sei ein wichtiger Schritt in die Zukunft – nicht bloß Bestandssicherung, sondern Bestandsverbesserung.

Das neue Gebäude wird sechs Geschosse haben. Im EG befindet sich die Technik, im ersten OG wird die Endoskopie und die Radiologie einziehen. Im zweiten OG ist die Intensivstation vorgesehen, die Geschosse drei bis fünf werden insgesamt 60 Patientenbetten aufnehmen und im sechsten OG ist ein Teil der Entbindungsstation geplant.

Durch die Umstrukturierung im schon vorhandenen Gebäude werden die Wege kürzer, dadurch werden die Arbeitsabläufe effektiver und wirtschaftlicher. Die wichtigste Neuerung wird eine zentrale Notaufnahme sein. Dort wird der Patient von einem fachübergreifenden Ärzteteam untersucht. Erst wenn die Diagnose feststeht, wird der Patient in die betreffende Abteilung verlegt.

Eine Erhöhung der Bettenzahl ist nicht vorgesehen, da die Betten aus älteren Gebäudeteilen, die teilweise noch vor dem ersten Weltkrieg errichtet wurden, in den Neubau verlagert werden. Durch diese Maßnahme werden die Mängel an Toiletten und Duschen behoben. In diesen Gebäudeteilen werden keine Patienten mehr untergebracht; vielmehr sollen hier Lagermöglichkeiten sowie Umkleide- und Aufenthaltsräume für das Personal entstehen.

Der Neubau soll laut Architekt bis Frühjahr 2010 fertiggestellt sein. Da der Betrieb eines Krankenhauses weiterlaufen muss, kann mit den Umbauarbeiten innerhalb des Altbaus erst nach Fertigstellung dieses Neubaus begonnen werden. Für diese Bauphase werden noch einmal rund zwei Jahre bis zur endgültigen Fertigstellung erforderlich sein.

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