Medizinisches Personal mit Brille lächelt freundlich
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Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

Freundeskreis Klinikum Lahr vom Neubau des Pathologischen Instituts beeindruckt

Tag der offenen Tür am Sonntag von 11 bis 17 Uhr

Bei einer Führung durch den Neubau des Pathologischen Instituts des Ortenau Klinikums in Lahr haben sich die Mitglieder des Freundeskreis Klinikum Lahr e.V. gestern beeindruckt von den neuen Räumlichkeiten und dem großen Leistungsumfang des Instituts gezeigt. Rund hundert Mitglieder des Vereins unter Vorsitz von Professor Dr. Günter Mangold waren der Einladung auf den Altvater in Lahr gefolgt. In vier Gruppen wurden die Besucher von dem Leiter des Instituts, Chefarzt Professor Dr. Lothar Tietze, und Dr. Michaela Nägele sowie weiteren Mitarbeitern durch die neuen Räume geführt und mit den Leistungen sowie dem Aufgabenspektrum des Pathologischen Instituts vertraut gemacht.
 
„Die Aufgaben der Pathologie sind in den letzten Jahren stetig gewachsen“, erläuterte Professor Dr. Lothar Tietze. Der Pathologe stelle heute nicht allein die Diagnose „Krebs“, sondern gebe Hinweise zu dem wahrscheinlichen Krankheitsverlauf und Möglichkeiten der Behandlung. Die Pathologie sei wie die Chirurgie, Innere Medizin und Strahlentherapie ein wesentlicher Partner in der modernen Diagnostik und Therapie geworden. „Auf dem Altvater über den Dächern von Lahr haben wir ein Institut in herausragender Lage beziehen dürfen, das ausgestattet mit zeitgemäßer Technik auch in Zukunft eine moderne pathologisch-anatomische Krankenversorgung für die Menschen der Region gewährleistet“, betonte Professor Dr. Lothar Tietze.
 
In den Neubau, der eine Nutzfläche von über 1.100 Quadratmetern bietet, hat das Ortenau Klinikum rund vier Millionen Euro investiert. Das neue Gebäude beherbergt moderne Labore (waldseitige Gebäudehälfte), die eng verzahnt sind mit den Räumen zur Erarbeitung der Befunde sowie weiteren Büros (talseitige Gebäudehälfte). Um maximalen Arbeitsschutz zu gewährleisten, zeichnet sich das Gebäude zudem durch eine leistungsfähige Lüftungstechnik aus und verfügt über eine zentrale Chemieversorgungseinheit.
 
Das 1975 gegründete Institut ist ein äußerst leistungsfähiger, medizinischer Dienstleister für die ganze Region. Seine Hauptaufgabe besteht darin, anhand von Proben Gestaltveränderungen der Gewebe und Zellen von Patienten zu untersuchen und zu bewerten. Bereits kurz nach seiner Einrichtung hat das Institut über Lahr hinaus die Versorgung aller Ortenau Kliniken in Achern, Ettenheim, Kehl, Oberkirch, Wolfach und Offenburg-Gengenbach übernommen. Auch die Kliniken in Baden-Baden, Rastatt, Bühl und Forbach nutzen seine Leistungen, sodass das Lahrer Institut heute drei akademische Lehrkrankenhäuser mit zahlreichen Organzentren versorgt. Darüber hinaus nehmen rund 140 niedergelassene Ärzte seine Leistungen in Anspruch. Insgesamt untersucht und bewertet das Institut mit seinen 45 hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Proben von rund 90.000 Patienten im Jahr. Es ist damit nach der Zahl der feingeweblich untersuchten Präparate eines der größten Institute für Pathologie in Baden-Württemberg.
 
Um allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich über das Institut und seine Arbeit zu informieren, wird das Ortenau Klinikum in Lahr am Sonntag, 25. November, von 11 bis 17 Uhr, einen Tag der offenen Tür im Institut für Pathologie veranstalten. Interessierte Besucher erhalten einen ausführlichen Einblick in den Neubau und die einzelnen Bereiche des Instituts.
 
 

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