Investitionen von 48 Millionen Euro in „nicht klinischen Bereich“

Investitionen von 48 Millionen Euro in „nicht klinischen Bereich“

Ortenaukreis und Ortenau Klinikum wollen neben Klinik-Neubauten und Sanierungen auch Wohnheime, Parkhäuser und einen Betriebskindergarten finanzieren und betreiben

Ortenaukreis und Ortenau Klinikum werden im Rahmen des Projekts „Ortenau 2030 – Zukunft Gesundheit“ neben den geplanten Klinik-Neubauten in Achern und Offenburg und der Sanierung in Lahr einen Großteil der Vorhaben wie etwa Wohnheime, Parkhäuser und einen Betriebskindergarten in Eigenregie bauen und betreiben. Der Kreistag traf heute mit großer Mehrheit eine grundsätzliche Festlegung darüber, in diesen sogenannten „nicht klinischen Bereich“ an den genannten Standorten rund 48 Millionen Euro, investieren. In dem Betrag sind ein Sicherheitszuschlag sowie Baukostensteigerungen von drei Prozent berücksichtigt. Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von rund 11 Millionen Euro sollen dagegen im Zuge einer Ausschreibung an externe Investoren vergeben werden. Eine Entscheidung über den Bau und Betrieb von zwei Ärztehäusern (31,9 Millionen Euro) in Achern und Offenburg vertagte das Gremium. Der Kreistag wird darüber voraussichtlich im Mai 2022 entscheiden.

Landrat Frank Scherer machte in seinem einleitenden Statement deutlich, dass es sich bei der Entscheidung zunächst um ein grundsätzliches Votum handelt: „Jede einzelne Maßnahme wird bedarfsgerecht aktualisiert in den Gremien nochmals beraten“, so Scherer.

Das Konzept umfasst eine Vielzahl einzelner Bauvorhaben. In Eigenregie soll der Bau und der Betrieb der Parkhäuser an den Standorten Offenburg, Achern und Lahr (26 Millionen Euro), der Personalwohnheime an den Standorten Offenburg, Achern und Lahr (15,7 Millionen Euro) sowie einem Betriebskindergarten am Standort Offenburg (5,6 Millionen Euro) erfolgen. „Hier stehen wir in der Verantwortung für unsere Beschäftigten, Patienten und Besucher, ausreichend Kapazitäten vorzuhalten und die Hoheit über die Preise zu behalten“, so Klinik-Geschäftsführer Christian Keller. Für die Parkhäuser könne zudem mit einer zügigen Amortisierung gerechnet werden.

Extern vergeben will der Ortenaukreis den Bau und Betrieb eines Patientenhotels am Standort Offenburg (3,3 Millionen Euro). Der Bau einer ambulanten Reha (8 Millionen Euro), die in das Ärztehaus in Offenburg integriert werden soll, soll ebenfalls extern vergeben werden. Der Betrieb der ambulanten Reha am Standort Offenburg wird das Ortenau Klinikum dann jedoch in Eigenregie durchführen.

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