Mitglieder der Laufgruppe Ortenau Klinikum nahmen erfolgreich am Freiburger Halbmarathon teil

Mitglieder der Laufgruppe Ortenau Klinikum nahmen erfolgreich am Freiburger Halbmarathon teil

Klinik-Initiative „Sport und Bewegung trotz(t) der Erkrankung“

Die Freude bei den Mitgliedern der Laufgruppe Ortenau Klinikum war riesengroß: Von Zufriedenheit, Glück und Stolz über die eigene Leistung reichten die Emotionen, als sie am vergangenen Sonntag die Ziellinie des Halbmarathons in Freiburg überquerten. Mit rund 11.000 Teilnehmern waren sie um 11 Uhr auf dem Messegelände gestartet und hatten alle nach 21 Kilometern die Ziellinie erreicht. Aber weniger Zeit oder Platzierung waren entscheidend. Für die drei Männer und sechs Frauen, darunter vier Pflegekräfte, vier Männer und Frauen nach Krebserkrankungen sowie ein Teilnehmer mit zwei künstlichen Hüftgelenken, zählte vor allem ein Ziel: Zu zeigen, dass Sport helfen kann, eine Krankheit zu überwinden und sportliche Höchstleistungen auch nach einer Erkrankung möglich sind.
 
„Wir alle können ein wenig stolz sein, dass wir über fünf Monate durchgehalten und unser Ziel erreicht haben“, sagte Klaus Ritter, Leiter der Laufgruppe und Krebspatient beim Ortenau Klinikum in Offenburg. „Uns allen hat diese Leistung Kraft, Mut und Ausdauer gebracht. Und vielleicht können wir durch diese Aktion wieder ein paar Menschen Mut machen. Mir hat es Kraft und Energie gegeben, mit dem Trikot des Ortenau Klinikums zu laufen, das uns bei der Vorbereitung sehr unterstützt hat.“ Auch Martin Schmieder, der 2010 und 2011 in der Klinik neue Hüftgelenke erhalten hat, freut sich über den Erfolg: „Was ich beim Zieldurchlauf erlebt habe, war unbeschreiblich schön. Ich konnte mir ein paar Tränen des Glücks nicht verkneifen.“ Und auch für seine an Krebs erkrankte Frau, Susanne Schneider, war der Halbmarathon ein „unvergleichliches Erlebnis“. „Auch bei mir halten die Glücksgefühle noch immer an“, so Susanne Schneider lange nach der sportlichen Höchstleistung.
 
Die Laufgruppe war erst im Oktober vom Ortenau Klinikum in Offenburg im Rahmen seiner Initiative „Sport und Bewegung trotz(t) der Erkrankung“ ins Leben gerufen worden. Initiator und Leiter der Laufgruppe ist Klaus Ritter, der nur ein Jahr nach der Entfernung seiner vom Krebs befallenen Prostata durch die minimalinvasive daVinci-Methode im Frühjahr 2012 den Freiburger Halbmarathon absolvierte und wenige Wochen später den Zielstrich des Hamburg-Marathons nach 4:15 Stunden überquerte. Körperlich aktiv sein, statt Däumchen drehen und leiden: Der 59-Jährige möchte möglichst vielen Menschen mit der Diagnose Krebs Mut machen, sich wie er, frei zu laufen und sie zum Mitmachen in der Laufgruppe animieren.
 
Mit dem Training begonnen hatte die Gruppe im Spätherbst 2012. Gelaufen wurde einmal die Woche gemeinsam, zwei bis drei Laufeinheiten absolvierten die Mitglieder in eigener Regie. Dr. Christian Haefele von der Sportmedizin Ortenau begleitete und unterstützte das Training der Mitglieder durch eine Leistungsdiagnostik vor Trainingsstart und zwei Wochen vor dem Lauf. Im zweiten Test zeigten sich bei allen Läuferinnen und Läufern signifikante Verbesserungen. „Es ist für mich verblüffend, welche individuellen Fortschritte in nicht einmal einem halben Jahr erzielt worden sind und mit welcher Konsequenz trotz des wenig einladenden Winterwetters der Trainingsplan umgesetzt wurde“, betont Klaus Ritter.

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