Neuer OP-Trakt seit einem Jahr erfolgreich in Betrieb

Neuer OP-Trakt seit einem Jahr erfolgreich in Betrieb

Ideale Operationsbedingungen für Patienten und Personal im Ortenau Klinikum in Lahr

Lahr, 22. Februar 2012 – Ende 2010 haben die damalige Sozialministerin Dr. Monika Stolz und Landrat Frank Scherer den neu erbauten zentralen Operationsbereich des Ortenau Klinikums in Lahr seiner Bestimmung übergeben. Anfang Februar 2011 wurden die zehn neuen Operationssäle mit Hybrid-OP und einer neuen Zentralsterilisation in Betrieb genommen.
 
„Der Operationsbereich als Herzstück jedes Krankenhauses muss moderne Standards und Funktionsabläufe garantieren, um den Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten“, so Dr. Monika Stolz anlässlich der Einweihung. Nach einem Jahr erfolgreicher Arbeit im neuen Operationsbereich resümiert Privatdozent Dr. Thomas Fösel, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin: „Mit dem neuen Operationstrakt wurde die Kapazität von acht auf zehn Operationssäle erhöht. Diese Säle sind auf einer Ebene vereint, anstatt wie vorher über drei Stockwerke verteilt. Dies ermöglicht sehr viel bessere Arbeitsabläufe, da Wegstrecken wegfallen. Für unsere Patienten bedeutet dies, dass geplante Operationen in der Regel zwischen 8 und 16 Uhr durchgeführt werden können, während vorher über diese Zeit hinaus geplant werden musste. Dies ist ein deutlicher Beitrag zur Patientenzufriedenheit.“
 
Durch die höhere Kapazität konnten im Jahr 2011 im Lahrer Klinikum über 300 Patienten mehr operativ behandelt werden als im Jahr zuvor, ohne dass mehr Personal benötigt wurde.
„Wir sind sehr zufrieden, die Atmosphäre für Patienten und auch für Ärzte und Pflegekräfte ist sehr angenehm“, betont Bettina Palm, die Stellvertretend Leitende OP-Schwester.
 
In den Neubau des OP-Traktes wurde auch ein sogenannter Hybrid-OP integriert. „Unter einem Hybrid-OP versteht man einen Operationssaal, in dem zusätzlich zur hochwertigen OP-Ausstattung zur Durchführung chirurgischer Eingriffe auch bildgebende Großgeräte, wie z. B. eine Angiographie-Anlage, zur Verfügung stehen“, erläutert Dr. Werner Lindemann, Ärztlicher Leiter des Gefäßzentrums Lahr und Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie. Diese Angiographie-Anlage entspricht dem neuesten Stand der Röntgentechnik und liefert den Gefäßspezialisten hoch auflösende Durchleuchtungsbilder sowie eine dreidimensionale Darstellung der Gefäße und des Herzens. Diese kombinierte Ausstattung des OP-Raumes wird in enger Kooperation mit Professor Peter Billmann, Chefarzt des Instituts für Radiologie, betrieben und ermöglicht den Lahrer Gefäßspezialisten Eingriffe an den Gefäßen mit Hilfe von Kathetern vorzunehmen, ohne dass große Schnitte erforderlich werden. Während und unmittelbar nach der Operation kann eine zeitnahe Kontrolle des Eingriffs und die Bewertung der Ergebnisse erfolgen.
 
Unsere Bilder zeigen den Hybrid OP-Raum, einen der zehn OP-Räume sowie eine Aufnahme während einer OP.

Fotos: Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim

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