Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

In seiner Ansprache ging Bürkle auf eine zuvor verlesene Stelle im Lukas-Evangelium ein, in der Jesus bei der Aussendung von Jüngern das Heilen der Menschen als wichtigste Aufgabe bezeichnet. „Ein kranker Mensch braucht neben der fachgerechten medizinischen Versorgung auch einen Menschen, der ihn in seiner Krankheit begleitet, mitgeht, zuhört und dabei eine gewisse Distanz wahrt. Der Krankenhausseelsorger ist ein Mitmensch, der bei dem Kranken ist um zu bezeugen, dass Gott da ist“, so der Dekan. Als herausragende Stärke Pfeffers bezeichnete Bürkle dessen offenes und freundliches Zugehen auf die Menschen. „Für die Krankenhausseelsorge schlägt sein Herz in besonderer Weise“.
 
Von den katholischen und evangelischen Kolleginnen und Kollegen des Klinikseelsorgeteams erhielt Pfeffer als Begrüßungsgeschenk einen neuen kritischen Katechismus, eine Offenburger Stadtchronik, Pfefferschokolade, ein Buch über die Palliativmedizin, in der die Krankenhausseelsorge im Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach eng eingebunden ist, einen Blumengruß sowie Salz als Symbol dafür, dass der Mensch das Salz der Erde sein soll.
 
Die Willkommensgrüße der Klinikleitung überbrachte Pflegedirektor Markus Bossong. Er unterstrich, dass die Seelsorge in der 100-jährigen Geschichte des Offenburger Krankenhauses stets einen hohen Stellenwert besessen habe. Das sei auch heute noch so.
 
Der jetzt 51-jährige Andreas Pfeffer wurde in Balingen geboren und legte sein Abitur in Hechingen ab. Das anschließende Studium in Freiburg beendete er als Diplom-Theologe. Zudem absolvierte der Vater zweier Töchter eine Zusatzausbildung am Institut für Klinische Seelsorge in Heidelberg. Seit 1992 ist Pfeffer im pastoralen Dienst tätig. Unter anderem war er als Seelsorger in der Freiburger Justizvollzugsanstalt und am Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen tätig.