Ortenau Kliniken Kehl und Oberkirch bilden Schwerpunkte für Gynäkologie und Geburtshilfe

Ortenau Kliniken Kehl und Oberkirch bilden Schwerpunkte für Gynäkologie und Geburtshilfe

Die Ortenau Kliniken Kehl und Oberkirch setzen mit dem Jahreswechsel ihre Schwerpunktbildung in den Bereichen Geburtshilfe und Gynäkologie um und verstärken die Zusammenarbeit.

Der Kreistag des Ortenaukreises hatte im Sommer entschieden, aus Kostengründen strukturelle Veränderungen im Ortenau Klinikum Kehl und Oberkirch vorzunehmen.
 
So wird die Geburtshilfe in Kehl zum 31. Dezember schließen. Die Gynäkologie in Kehl wird dafür einen urogynäkologischen Schwerpunkt aufbauen und gynäkologische Patientinnen aus dem Raum Oberkirch operativ betreuen. In Oberkirch bleibt die geburtshilfliche Abteilung im Belegarztmodell auch in Zukunft erhalten. Entbindungen und geburtshilfliche Operationen werden in Oberkirch unverändert angeboten. Drei Hebammen aus Kehl werden freiwerdende Stellen in Oberkirch besetzen und in das dortige Team integriert.
 
„Es ist allgemein bekannt, dass größere Abteilungen wirtschaftlicher sind und Kliniken insbesondere durch eine Schwerpunktbildung im operativen Bereich effektiver arbeiten können“, betont Felix Lieber, Chefarzt der Gynäkologie im Ortenau Klinikum Kehl. So werden die Oberkircher Gynäkologen Dr. Stephen Müller und Michael Schulze künftig ihre Patientinnen im Ortenau Klinikum Kehl operieren und postoperativ in der gynäkologischen Abteilung Kehl betreuen. Auch in Kehl seien die gynäkologischen Patientinnen aus Oberkirch sehr gut versorgt, so Lieber, da das dortige Klinikum vor zwei Jahren nach ausgedehnten Renovierungen und Erweiterungen einen neuen OP-Trakt in Betrieb nehmen konnte. Auch die Intensivstation wurde mit neuen Geräten ausgestattet.
 
Die gynäkologische Abteilung des Ortenau Klinikum Kehl hat nach der Renovierung überwiegend Zweibettzimmer mit Nasszelle. Die medizinischen Schwerpunkte der Abteilung liegen außer den üblichen gynäkologischen Operationen auf Operationen bei Blasenschwäche und Beckenboden­schwäche, berichtet Lieber. In Kehl werden auch alle neuen operativen Methoden bei Gebärmutter- und Blasensenkung unter Verwendung von Netzen und Bändern durchgeführt. „Ebenso bieten wir auch microinvasive Operationen bei Blasen- und Gebärmuttersenkung an.“
 
Ein weiterer Schwerpunkt der gynäkologischen Abteilung Kehl liegt auf laparoskopischen microinvasiven Operationen. „Sie sind besonders interessant für Patientinnen mit Kinderwunsch oder Endometriose“, so Lieber. Für jüngere Patientinnen mit starker und schmerzhafter Periode oder Gebärmuttermyomen bietet die Gynäkologie im Ortenau Klinikum in Kehl ebenfalls zwei gut verträgliche microinvasive Behandlungen an.

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