Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

Dafür erhielt der Auszubildende vor wenigen Tagen von Schulleiter Walter Knosp eine Dankurkunde für die Knochenmarkspende.

Alle 45 Minuten lautet für einen Menschen in Deutschland die Diagnose: Leukämie. Das sind etwa 11.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Oft ist die Übertragung gesunder Stammzellen die letzte Chance, das Leben des Patienten zu retten. Nur für rund ein Drittel dieser Leukämie-Patienten kann ein geeigneter Spender innerhalb der eigenen Familie gefunden werden. Für viele hängt das Leben davon ab, dass sich ein fremder Mensch dazu bereit erklärt, ihnen Stammzellen aus seinem Knochenmark zu spenden.

Tobias Duy ließ sich 2006 bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) als Spender registrieren, da einer seiner Bekannten an Leukämie erkrankt war.
Obwohl die Chance einer Übereinstimmung nach Auskunft der DKMS zwischen 1:20.000 und eins zu mehreren Millionen liegt, traf diese Übereinstimmung bei Tobias Duy und einem Patienten zu.

Er wurde schriftlich von der DKMS von dieser Übereinstimmung informiert. Seine Spendenbereitschaft wurde erneut abgefragt. Nach dieser ersten Feststellung erfolgte eine tiefergehende Voruntersuchung im Klinikum in Tübingen. Auch dieses Ergebnis war positiv und es wurde der Termin zur Stammzellenspende festgelegt. Die Spende erfolgte schließlich am 16. Mai 2008. Tobias Duy wurde für diesen lebensrettenden Termin vom Ortenau Klinikum in Offenburg selbstverständlich freigestellt.

Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 55 Jahren als potenzieller Spender registrieren und typisieren lassen.

Weitere Informationen im Internet unter<link http: www.dkms.de external-link-new-window> www.dkms.de.