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Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

Vortrag: Lebensqualität trotz Arthrose

Dr. Bruno Schweigert informiert über Behandlungsmethoden der verbreiteten Gelenkerkrankung Arthrose

Zu einem Informationsabend über Behandlungsmöglichkeiten der Arthrose lädt Dr. Bruno Schweigert, Chefarzt der Fachklinik für Orthopädie am Ortenau Klinikum in Gengenbach, am Dienstag, den 20. November um 19.30 Uhr Betroffene ein, die ihre Lebensqualität trotz einer Erkrankung zurückgewinnen möchten. Die Veranstaltung findet in der St. Josefsklinik in Offenburg, Weingartenstraße 70 statt. Unter dem Titel „Wieder mobil sein – frei von Schmerzen“ wird Dr. Bruno Schweigert insbesondere auf die Frage eingehen, wann ein operativer Eingriff im Bereich der Hüfte oder des Kniegelenks sinnvoll ist, nachdem andere Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind.
 
Weltweit ist Arthrose, der frühzeitige Verschleiß von Knorpeln, die häufigste Gelenkerkrankung. Sie entsteht, wenn die schützende Knorpelschicht in den Gelenken dünner wird, bis die Knochen aufeinander reiben und sich verformen. Dies verursacht Schmerzen, die manchmal nur noch durch den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes gestoppt werden können. „Ursache für übermäßigen Gelenkverschleiß ist meist eine zu hohe Belastung, etwa aufgrund erhöhten Körpergewichts, angeborener oder verletzungsbedingter Fehlstellungen der Gelenke oder von Bewegungsmangel“, erklärt Dr. Bruno Schweigert, der bereits mehr als 5.000 endoprothetische Operationen durchgeführt hat.
Auch wenn eine Arthrose nicht rückgängig zu machen ist: Durch das richtige Verhalten können Betroffene in jedem Stadium der Krankheit sehr viel selbst tun, etwa durch Gewichtsabnahme  und vor allem Bewegung. „Eine Operation wird dann notwendig, wenn die konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie oder lokale Schmerztherapien nicht weiterhelfen“, so Dr. Schweigert. Meist ist dies der Zeitpunkt, an dem die Patienten dauerhaft unter Schmerzen und einer erkennbaren Bewegungseinschränkung leiden. Dann kann durch den Einsatz einer Prothese eine echte Steigerung der Lebensqualität erreicht werden. „Auch sportliche Betätigung ist problemlos wieder möglich, egal ob Radfahren, Langlauf, Nordic Walking oder Schwimmen“, so Dr. Schweigert, der auf die jahrzehntelange Erfahrung der Fachärzte der Gengenbacher Orthopädie verweist. Dort werden in Folge von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates jährlich über 1.000 arthroskopische Eingriffe am Knie, an der Schulter, am oberen Sprunggelenk sowie am Ellenbogen durchgeführt. Im Schwerpunkt Gelenkersatzoperationen (Endoprothetik) an der Hüfte, am Knie und Ellenbogen, an der Schulter und am Sprunggelenk werden mehr als 1.100 Prothesen eingesetzt, darunter rund 500 Kniegelenksendoprothesen und etwa 500 Hüftgelenksendoprothesen.

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